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Autorenbildchristophdobler

Wie erreicht man Ziele? Hier lernst du, wie Motivation entsteht.

Aktualisiert: 22. Apr. 2023

Was weiss die Wissenschaft über Motivation? Viel mehr, als du denkst! Weisst du aber, welchen Einfluss deine Einstellung bzw. deine Haltung und dein Mindset auf Motivation haben? Wie du dich damit selbst motivieren kannst?


So entsteht Motivation: Die Haltung ist entscheidend


Du bist sicher einverstanden: "Sei mal motiviert!" ist eine leere Floskel und bringt rein gar nichts.


Das Rezept für Motivation

Ich muss dich enttäuschen. Es gibt kein Rezept für Motivation. Weder kannst du Motivation "machen", noch kannst du Motivation intravenös verabreichen oder irgend ein andere Massnahme anwenden für direkt Motivation.


Teamleiterinnen und Teamleiter, die ihre Mitarbeiter*innen motivieren wollen, müssen erkennen, das das nicht geht. Was aber geht ist, dass Teamleader Rahmenbedingungen schaffen können, in denen Motivation möglich wird.


Wenn du wissen willst, wie du als Teamleiterin für dein Team Rahmenbedingungen schaffen kannst, in der Motivation möglich wird, dann schau dir das hier an: Ein kostenloser 5-Wochen-Kurs bei dem du in deinem Team mehr Zuversicht und Optimismus schaffen kannst. Und Zuversicht ist ein wesentlicher Motivator.


Wie die Haltung deine Motivation beeinflusst.


Die Wissenschaft weiss längst, dass die eigene innere Haltung/Einstellung eine starke Motivationskraft hat. Ob man Ziele anpackt und auch dranbleiben kann, hängt massgeblich von der Haltung ab. Viel mehr, als von einer konkreten Zielformulierung. 



Aus Haltung und Mindset entsteht Motivation


Was ich mir vornehme, erreiche ich auch! Oder? Wirklich? Schön für dich. Dann bist du aber eine Ausnahme. Wer kennt es nicht: Immer am Jahresende überlegen wir uns Vorsätze für das neue Jahr. Oder wir vereinbaren mit unseren Vorgesetzten «smarte» Ziele, die wir erreichen sollten. "Smarte" Ziele sollen ja sehr motivierend sein, sagt man.


Fitnesscenter nutzen die Gunst der Neujahrsvorsätze und verkaufen mehr Abos als unter dem Jahr. Und nie findet man mehr Menschen in Fitnesscentern als in den ersten Wochen des neuen Jahres.


Doch wir wissen es alle: Um an den Zielen dranzubleiben, braucht es viel Energie. «Man muss nur wollen», sagen die einen. «Mit Willenskraft geht alles!» sagen die anderen. Doch die Erfahrung zeigt, dass man nicht einfach so «wollen» kann. Das ist leichter gesagt als getan.


Und deshalb stellt man fest, dass bereits nach wenigen Wochen die Besucherzahlen in den Fitnessstudios abnehmen, die Jahresziele im Geschäft in Vergessenheit geraten und alle anderen persönlichen Vorsätze im Nirgendwo landen.



Sind Ziele einfach so motivierend? Kann man mit Zielen motivieren?


Ziele sind eine gute Sache, keine Frage. Menschen, die wissen, was Sie wollen, was sie antreibt und wohin der Weg sie führen soll, sind grundsätzlich zufriedener. Allzu oft verfolgen wir aber leider nicht unsere eigenen Ziele, sondern diejenigen von anderen.


Die Gesellschaft sagt uns, wie wir uns zu verhalten haben, wie wir im Sommer am Strand auszusehen haben. Und der Arbeitgeber sagt uns, auf welche Art und Weise wir welche Ziele zu erreichen haben.


Wer in seinem Leben nicht seine eigenen Ziele verfolgt und «auf Biegen und Brechen» chronisch fremden Zielen folgt, riskiert, krank zu werden. Studien belegen, dass dadurch das Risiko an Depression, Esstörungen und Zwangshandlungen zu erkranken steigt, um nur einige Beispiele zu nennen.


Ein Ziel ist also nicht einfach motivierend, nur weil es ein Ziel ist. Selbst ein smart formuliertes Ziel ist nicht per se motivierend.


Wir tun also schon ganz grundsätzlich gut daran, unseren eigenen Zielen zu folgen und wieder vermehrt auf unsere eigenen Bedürfnisse zu achten und diesen Raum zu geben. Kennst du überhaupt deine Bedürfnisse? Alle Menschen haben die gleichen vier Grundbedürfnisse.


Wenn du mehr darüber wissen willst, findest du hier die Informationen zu unseren vier Grundbedürfnissen (--> Selbstwert --> Orientierung --> Lustgewinn --> Bindung) .


So entsteht Motivation wirklich

Denke einmal an eine Tätigkeit, die du gerne ausführst. Im Beruf oder in der Freizeit. Denke an eine Tätigkeit, bei der du meistens selbstmotiviert und ohne grossen Zweifel einfach loslegst. Was führt dazu, dass dir diese Tätigkeit meist einfacher fällt?


Man kann diese Frage aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Einerseits sind sicher die drei grundlegenden Motivatoren mehrheitlich vorhanden: Die Tätigkeit macht für dich in irgendeiner Form Sinn. Du hast zudem bei dieser Tätigkeit die Möglichkeit, dich einzubringen, selber zu handeln oder mindestens mitzugestalten. Du bist also ein Teil dieser Tätigkeit und kennst deine Handlungsmöglichkeiten. Und drittens hat das, was du tust, auch mit deine Stärken, Fähigkeiten, Talenten und Ressourcen zu tun.


Eine andere Betrachtungsweise ist, dass du dieser Tätigkeit mit einer positiven Haltung begegnest. Denke nochmals an die Tätigkeit. Stell' sie dir vor. Was für ein Bild entsteht dann in dir? Wetten, es handelt sich um ein positives Bild, eine positive Vorstellung? Und wetten, wenn du daran denkst, weckt das in dir positive Emotionen, wie «Freude», «Lust auf…», «Begeisterung» etc.?


Motivation hat ganz viel mit deinen Emotionen zu tun.

Emotionen sind für uns Menschen handlungsleitend. Was wir tun oder wie wir uns verhalten, hängt davon ab, wie wir uns dabei fühlen. Leider haben negative Emotionen ein drei Mal stärkeres Gewicht, als positive Emotionen.


Stell dir sich vor, du seist gerade daran, deine nächsten Ferien zu planen. Wohin soll die Reise gehen? Welches innere Bild entsteht, wenn du an deinen nächsten Urlaub denkst? Ein toller Palmenstrand? Wanderferien? Eine Städtereise? So oder so: Wenn du beim Gedanken an deinen nächsten Urlaub positive Emotionen erlebst (also auch ein positives inneres Bild hast), dann steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich an, dass du dich auch aktiv um diese Ferien kümmern wirst. Die Emotionen werden handlungsleitend.


Du beginnst, Geld zu sparen. Oder du setzt dich an den PC und buchst die Reise. Du planst die Ferien und unternimmst alles Mögliche, damit es dann auch klappt. Positive innere Bilder und Vorstellungen haben eine ungemeine Motivationskraft.


Ganz von alleine. Die einzige Voraussetzung ist, dass es sich um deine ganz persönlichen Ferienwünsche handelt. Oder denke mal darüber nach, wie gross deine Motivation wäre, wenn dir jemand anders den Ferienwunsch vorschreiben würde und er dir gar nicht entspräche. Wie zuversichtlich und motiviert würdest du dann deine Ferienplanung angehen?


Haltungsziele sind sehr motivierend.

Haltungsziele helfen uns, mehr Motivationskraft zu entfalten. Haltungsziele beziehen sich auf eine innere Einstellung, auf eine Haltung, die du einnehmen möchtest.


Wie möchtest du sein? Stark wie ein Bär? Ruhig wie Nachbars Katze? Flexibel wie ein Grashalm im Wind? Oder cool und selbstbewusst wie James Bond? Frech und mutig wie Pippi Langstrumpf?


Haltungsziele sind alles andere als konkrete, smarte Ziele. Haltungsziele aktivieren ein inneres Bild, das in dir positive Emotionen erzeugt. So wie deine nächsten Ferien. Haltungsziele sind hochindividuell und gehören nur dir ganz persönlich.


Es sind keine fremden Ziele, sondern sie repräsentieren deine eigenen Wünsche, Vorstellungen und Visionen. Aus den inneren Bildern lässt sich gut ein persönliches Motto formulieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.


Dabei ist es besonders wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse und Gefühle zu achten. Dein persönliches Haltungsziel und Motto darf in dir keine – oder nur sehr wenige – negative Emotionen wecken. Es soll dir gefallen, dir Spass und Freude machen. Du kannst es jederzeit abrufen. Und du kannst dich durch Erinnerungshilfen immer wieder an dein eigenes Haltungsziel erinnern.


Warum nicht den Bildschirmhintergrund mit einem entsprechenden Bild ausstatten? Oder das Hintergrundbild auf dem Handy auswechseln? Auch hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was dir gut tut und dein Haltungsziel und Motto stützt.


Ein solches Haltungsziel hat viel mehr Motivationskraft als ein reines "smartes" Ziel. Smarte Ziele sind nicht schlecht. Aber wenn du zuerst ein Haltungsziel hast, dann kannst du nachher immer noch ein smartes Ziel daraus machen. Probier's aus - da funktioniert!


Motivation in Teams. So kannst du auch im Team für mehr Motivation sorgen.

Haltungsziele und persönliche Mottos lassen sich auch hervorragend bei der Arbeit verwenden. Zum Beispiel in der Teamarbeit. Für die Motivation, die Zuversicht und den Optimismus in deinem Team ist es entscheidend, mit welcher Haltung du deinem team begegnest. Stelle dir doch einmal die folgenden Fragen:


  • Wie will ich als Teamleiter*in meinem Team begegnen?

  • Welches innere Bild habe ich von mir als Teamleader*in?

  • Habe ich ein Vorbild, wie ich mir die beste Teamleaderin bzw. den besten Teamleader vorstelle?


Das kannst du tun für mehr Motivation: Ausprobieren!

Probiere es einfach einmal aus. Haltungsziele machen Spass, machen gute Emotionen und fördern deine Motivation. Die Wissenschaft hat das längst wasserdicht belegt und das kannst du für dich nutzen.


Gleichzeitig hast du mit derartigen Haltungszielen auch eine Einfluss auf deine generelle Arbeits- und Lebenszufriedenheit. Und das hat dann wiederum einen Einfluss auf deine positiven Emotionen.


Du siehst - es ist also eine Aufwärtsspirale positiver Emotionen. Und wer möchte das nicht?


Schaffe die Möglichkeit für Motivation in deinem Team

Die Wissenschaft hat ganz konkrete Erkenntnisse, wie du in deinem Team (wenn du zum Beispiel Teamleiterin oder Teamleiter bist) gute Bedingungen für Motivation im Team schaffen kannst. Klick unten auf das Bild und erfahre, wie du das machen kannst.



So kannst du dein Team motivieren


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